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Dosierungsempfehlungen für Sportler: Wie Sibutramine die Leistung beeinflussen kann
Sportler sind immer auf der Suche nach Möglichkeiten, ihre Leistung zu verbessern und ihre körperliche Fitness zu steigern. Neben einem intensiven Training und einer ausgewogenen Ernährung greifen viele Athleten auch auf leistungssteigernde Substanzen zurück. Eine dieser Substanzen ist Sibutramine, ein Wirkstoff, der in einigen Ländern als Medikament zur Behandlung von Fettleibigkeit zugelassen ist. Doch wie wirkt Sibutramine auf den Körper und welche Dosierungsempfehlungen sollten Sportler beachten? In diesem Artikel werden wir uns genauer mit der Wirkung von Sibutramine auf die Leistung von Sportlern beschäftigen.
Was ist Sibutramine?
Sibutramine ist ein Wirkstoff, der zur Gruppe der Appetitzügler gehört. Es wurde in den 1980er Jahren entwickelt und war ursprünglich als Antidepressivum gedacht. Allerdings stellte sich heraus, dass Sibutramine auch eine appetithemmende Wirkung hat und somit zur Gewichtsreduktion eingesetzt werden kann. In einigen Ländern ist Sibutramine als Medikament zur Behandlung von Fettleibigkeit zugelassen, in anderen Ländern wurde es aufgrund von schwerwiegenden Nebenwirkungen vom Markt genommen.
Die Wirkung von Sibutramine beruht auf der Hemmung von bestimmten Botenstoffen im Gehirn, die für das Sättigungsgefühl verantwortlich sind. Dadurch wird das Hungergefühl reduziert und die Nahrungsaufnahme verringert. Zudem erhöht Sibutramine den Stoffwechsel und fördert somit die Fettverbrennung.
Wie wirkt Sibutramine auf die Leistung von Sportlern?
Aufgrund seiner appetithemmenden Wirkung wird Sibutramine von einigen Sportlern als leistungssteigernde Substanz eingesetzt. Durch die Verringerung des Hungergefühls können Sportler ihre Kalorienzufuhr kontrollieren und somit ihr Gewicht reduzieren oder halten. Dies kann vor allem in Sportarten, in denen ein geringes Körpergewicht von Vorteil ist, wie beispielsweise im Boxen oder im Radsport, von Bedeutung sein.
Zudem kann Sibutramine durch die Erhöhung des Stoffwechsels und die Förderung der Fettverbrennung zu einer verbesserten Ausdauerleistung führen. Eine Studie aus dem Jahr 2001 hat gezeigt, dass die Einnahme von Sibutramine bei Ausdauersportlern zu einer signifikanten Verbesserung der Leistungsfähigkeit führte. Allerdings ist die Wirkung von Sibutramine auf die Leistung von Sportlern umstritten und es gibt bisher nur wenige Studien zu diesem Thema.
Dosierungsempfehlungen für Sportler
Die empfohlene Dosierung von Sibutramine liegt bei 10-15 mg pro Tag. Allerdings gibt es keine spezifischen Dosierungsempfehlungen für Sportler. Zudem ist zu beachten, dass die Einnahme von Sibutramine mit Risiken verbunden sein kann. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören unter anderem Herz-Kreislauf-Probleme, Bluthochdruck, Schlafstörungen und Angstzustände.
Es ist daher wichtig, dass Sportler vor der Einnahme von Sibutramine eine ärztliche Beratung in Anspruch nehmen und sich über mögliche Risiken und Nebenwirkungen informieren. Zudem sollte die Einnahme von Sibutramine immer in Kombination mit einem ausgewogenen Training und einer gesunden Ernährung erfolgen.
Fazit
Sibutramine kann aufgrund seiner appetithemmenden Wirkung und der Förderung der Fettverbrennung von einigen Sportlern als leistungssteigernde Substanz eingesetzt werden. Allerdings gibt es bisher nur wenige Studien zu diesem Thema und die Wirkung von Sibutramine auf die Leistung von Sportlern ist umstritten. Zudem ist die Einnahme von Sibutramine mit Risiken und Nebenwirkungen verbunden und sollte daher immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Sportler sollten sich daher vor der Einnahme von Sibutramine ausführlich informieren und Dosierungsempfehlungen beachten.
Insgesamt zeigt sich, dass Sibutramine zwar potenziell leistungssteigernd wirken kann, jedoch auch mit Risiken verbunden ist. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung sowie ein intensives Training bleiben daher die wichtigsten Faktoren für eine verbesserte Leistung von Sportlern.
Quellen:
– https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11583104
– https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11286371
– https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11286372
